ILLEGALE BESCHÄFTIGUNG IN DER PFLEGE

Seniorenbetreuung Demenz

Es gibt verschiedene Gründe für die hohe Zahl der illegal beschäftigten Pflegekräfte in Deutschland. Die Zahl der in Schwarzarbeit beschäftigten Pflegekräfte in Deutschland wird auf weit über 500.000 geschätzt – daraus entstehen große gesellschaftliche und individuelle Schwierigkeiten.

 

Zu den Gründen zählen der Pflegenotstand, stark gestiegene Kosten sowohl für die stationäre als auch die ambulante Pflege, überlastete Pflegeheime und die Überforderung der Angehörigen. Für viele scheint deshalb die illegale Beschäftigung der einzige Ausweg zu sein. Obwohl einzelne Anbieter versuchen, gesetzeskonforme Angebote für eine legale Seniorenbetreuung zu ermöglichen, fehlt ein Lösungsansatz, der den Markt und die Bedürfnisse der Menschen ganzheitlich berücksichtigt.

 

Warum ist die rechtssichere Seniorenbetreuung besser?

Zu den Voraussetzungen für eine gesetzeskonforme Betreuung zählen die Versicherung der Pflegekräfte durch den Dienstleister und das Abführen von Steuern für die Betreuung und Pflege. Dazu gehören auch die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns und die ordnungsgemäße Auszahlung von Pauschalen, Tagesgeldern und Dienstreisezuschlägen. Es muss allen Beteiligten klar sein, dass nur auf diesem Wege die Seniorenbetreuung in Deutschland sozialverträglich und fair für alle Betroffenen gewährleistet werden kann.

 

Was macht eine rechtssichere Betreuung aus?

  • Einhaltung der europäischen Beschäftigungsgesetze
  • Betreuungskräfte erhalten den deutschen Mindestlohn
  • Ein Vertrag regelt die pflegerischen Dienstleistungen
  • Für die Betreuungsleistungen werden Sozialversicherungsbeiträge bezahlt und Steuern abgeführt
  • Anbieter greifen nicht auf Entsendepauschalen, Tagessätze und Tagegelder zurück, um den Mindestlohn zu umgehen 

 

Woran erkennt man eine rechtswidrige Betreuung?

  • Nichterfüllung der Anforderungen der Sozialversicherung, des Arbeits- und Steuerrechts
  • Kein exklusives Beschäftigungsverhältnis mit der Betreuungskraft gewährleistet
  • Gesetzlich vorgeschriebene Arbeitszeiten werden nicht eingehalten
  • Es müssen weitere Teilverträge mit anderen Anbietern abgeschlossen werden
  • Betreuungskräfte erhalten nicht den Mindestlohn
  • Beträge für Entsendepauschalen, Tagessätze und Tagegelder werden nicht auf den Mindestlohn aufgerechnet

 

Warum floriert die Schwarzarbeit in der Pflege?

Es wurde bis jetzt keine gesetzliche Regelung geschaffen, die den illegalen Markt für Betreuungsleistungen regulieren und zu einer gerechten, für alle Beteiligten fairen Lösung führen könnten. So bleibt die illegale Beschäftigung für einige immer noch attraktiv, obwohl der Gesetzgeber harte Strafen vorsieht: Bis zu fünf Jahre Freiheitsentzug oder hohe Geldstrafen drohen für Schwarzarbeit in der Pflege. Wird eine gewerbsmäßige illegale Beschäftigung festgestellt, können die Strafen noch höher ausfallen. Das Strafmaß ist auch abhängig von der Höhe der unterschlagenen Steuern und Sozialversicherungsbeiträge.

 

Ihre Alternative: Die Rundum-Betreuung der Promedica24

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